Die Diskussion über den Recyclinghof West bewegt die Gemüter. Neben einem Gemeinderatsbeschluss hat auch ein von den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) reserviertes Grundstück für Aufregung gesorgt. Die Initiative Lebensraum Kranebitten ist über den Standort wenig erfreut und fordert stattdessen Verhandlungen mit den Umlandgemeinden.
INNSBRUCK „Im Interesse von mehr als 2.300 Kranebitterinnen und Kranebittern sieht sich der Stadtteilverein Initiative Lebensraum Kranebitten (ILK) veranlasst, zum in Diskussion stehenden Recyclinghof-West in Kranebitten Stellung zu nehmen“, teilen die Vertreterinnen und Vertreter der ILK gegenüber der Redaktion Innsbruck mit.
Areal
Das angedachte Areal für den Recyclinghof-West liegt genau an dieser Strecke und bedeutet, dass der PKW- und LKW-Verkehr durch Kranebitten beachtlich zunehmen wird. Das wird die Lebensqualität der anrainenden Bewohner durch einen Anstieg an Lärm und Abgasen mit Sicherheit negativ beeinflussen. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender, Aspekt ist die Nähe zum Naherholungsgebiet Innauen mit der Rimmlwiese. Viele Menschen – Alt und Jung und nicht nur aus Kranebitten – finden hier Ruhe und Erholung. Wir glauben nicht, dass das Vorhaben mit dieser wichtigen Nutzung vereinbar ist.
Gemeinschaftliche Lösung
„Wir sind nach wie vor überzeugt, dass ein kommunenübergreifender Recyclinghof, also ein Projekt von Innsbruck mit seinen vor allem westlichen Nachbargemeinden, mit direktem Autobahnanschluss ohne Störung von Wohn- und Naherholungsgebieten die zukunftsweisende Lösung ist. Verhandeln ist das Gebot der Stunde!“, halten die Vertreterinnen und Vertreter der Initiative Lebensraum Kranebitten abschließend fest.