ILKWestwindZentrum Herbst 2020 (PDF) >
Jetzt versuchen wir es mit einem Funkspruch, weil an der Schaffung eines Zentrums für
Kranebitten schon seit einiger Zeit gearbeitet wird. Der Stadtsenat hat sich in einer Sitzung
Anfang Juli dafür ausgesprochen, dass die Variante mit der Verschwenkung der Tiroler
Straße B 171 nach Süden weiterverfolgt werden soll. Offensichtlich hat die Stadtpolitik
erkannt, welche Chancen dieser Vorschlag bietet. Hätte man an der anderen Variante
festgehalten, hätte das keinen Mehrwert für Kranebitten gebracht, es wäre dann wohl
sinnvoller gewesen, gar nichts zu machen.
Das Zeitfenster ist nur begrenzt offen, weil bekanntlich die Weiterführung der Tram nach
Völs ansteht und dringend angeraten ist, die Vorhaben der Stadt für Kranebitten bei dieser
Maßnahme miteinzubeziehen.
Wir alle und somit auch die politischen Entscheidungsträger wissen nicht erst seit heute,
dass es bei der Infrastruktur im stark wachsenden Stadtteil dringenden Nachholbedarf gibt.
Was braucht es:
1. Ein Stadtteilzentrum und einen Stadtplatz, die sicher zugänglich sind und sozialen
Austausch ermöglichen.
2. Eine öffentliche Kinderkrippe. Die private Kinderkrippe in Kranebitten kann den Bedarf
nicht decken.
3. Eine Apotheke
4. Eventuell einen zusätzlichen Platz für einen Arzt bzw. andere
Gesundheitsdienstleistungen. z.B. Physiotherapie
5. Räumlichkeiten für alle möglichen Aktivitäten im Stadtteil.
6. Ein Gasthaus/Hotellerie mit größeren multifunktional nutzbaren Räumen
7. Eine sinnvolle und gut überlegte Anbindungsstelle an den öffentlichen Verkehr, eventuell
in ein paar Jahren einen kleinen Elektrobus, der in Kranebitten zirkuliert und als Zubringer für
die Regionalbahn leise und umweltschonend funktioniert
Dank „Westwind“ haben wir die Möglichkeit, die interessierte Bevölkerung zu aktuellen
Themen auch jetzt zu informieren und einzubinden, weil die immer sehr gut besuchten
Bürgerversammlungen des Vereins INITIATIVE LEBENSRAUM KRANEBITTEN derzeit nicht
stattfinden können. Wir vom Vorstand werden weiterhin wachsam bleiben und uns wie bisher
wohlüberlegt für unseren Lebensraum Kranebitten einsetzen.
Innsbruck, 28.8.2020
H.Auer und D.Tschofen