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Am Vorabend zum Christkönigs-Sonntag 2017 war es so weit.

5 Jubiläen galt es zu feiern:

15 Jahre Pfarrkirche Kranebitten (geweiht 2002)

15 Jahre INITIATIVE LEBENSRAUM KRANEBITTEN (gegr. 2002)

15 Jahre Juniperus Communis (beschlossen 2002)

20 Jahre Stadtteilarbeit (Initiative seit 1997)

25 Jahre Priesterweihe Pfarrer Franz Troyer

Es war ein besonders berührender Festgottesdienst mit Erzbischof Alois Kothgasser, den Pfarrern Franz Troyer und Jakob Patsch, der Pfarrkuratorin Renate Dierigl-Kroner und dem Diakon Emmerich Beneder. Für die musikalische Gestaltung sorgten der David Singkreis, Christoph Peer und Christian Villgrattner (Chris & Chris) und die Indische Gemeinde, an der Orgel Beate Spöck. Frau Bürgermeisterin Oppitz-Plörer und Stadtrat Fritz kamen zum Gottesdienst. Unten vor dem Pfarrsaal folgte eine Salve der Schützen Allerheiligen zu Ehren von Pfarrer Franz. Anschließend ein von der Familie Müssigang/Mühlau exzellent zubereitetes Bauernbuffet. Dann ging es in den Pfarrsaal.  Die StRe Fritz und Gruber und die GRin Schwarzl ließen sich den Festakt nicht entgehen. Und da ging es dann zur Sache, als jemand heftig klopfte:

Nachtwächter (Jörg Schiestl): Ja, wer seids denn es und wos wollts es denn? Kemmts amol mit.

Er (Fritz Gogl): I bin da Kranebitt und so hoaßt a da Bam des Jores, da Wacholder!  Des isch mei Frau, de Kranebittin.

Nachtwächter: I glab‘s nit, sogor de Bam sein heit do.

Er: I hob gheart, dass es do in Kranebitten heit feiats: 15, 20, 25 Joa! Aber so viel Joa aufn Buckl wia meine Nomensvettan hobts es alle nit. Monche wern sogar 2 tausend Joa alt. Gell, des hobts es nit gwisst!  Und glei no oans: de Kranebittstaudn hom koane Beern, des, was es so nennts, sein derane Zopfn, weil sie sein ja vom oltn Adl dera von Zipressn. Derfts aber schon weiter Beern sogn, donn woaß a jeda was gmoant isch.

Sie (Gabi Schiestl): I sog jetzt amol Griaß Gott, es Kranebitter und Zuagroastn, de ihr da alle heit do seids. Mia Kranebitta sein jo guat vawurzlt, des isch bekonnt. Des braucht‘s a, weil da Bodn so korg isch und monchmol vagessn werd, auf ins zu schaugn. Aber dafia sein ma alle ziemlich gsund, weil der Wacholda scho alleweil fiars Sauakraut und zan Selchn gnommen worn isch. Und dann gibt‘s do a no an Wacholdaschnops fia die Gsundheit und bsondas fian Mogn. Da Wacholdaschnops hoaßt in England Gin und des Wort kimmpt vom englischn Juniper. „Eßt‘s Kranabitt und Bibernell, dann sterbts es nit so schnell“ hot‘s schon im Mittlolta gegn die Pescht ghoaßn. Und es hat gholfn, sunscht warn mia olle heit nit do.

Er: Wia mia gheat hom, wer heit zu ins kimmt, hom mia ins  sakrisch gfreit. Griaß Gott, Herr Erzbischof Kothgasser. Si hobn jo die Kranebitta Kirchn vor 15 Johr mit insan domolign Pforra Patsch gweiht und des feian mia wieda gemeinsom. Donk schean, dass Sie heit extra noch Kranebittn kemman sein. Die Kranebittin hatt do wos G‘sunds fia Sie. An Wacholda zan Mitnehmen, den oan zan Kochn und bsundas fia Sie a bissl oan zan Trinkn oda bessa nu zan Einreibn. Sie hom ja heia a an bsundanen Geburtstog gfeiat: 80 Joar werd ma ned olle Tog. Sie san jo am 23. November 1997, also a genau vor 20 Joa,  in Innsbruck zan Bischof g‘weiht worn. Do deafn mia scho a no gonz herzlich gratuliern.

Gstanzl: Er wor insa Bischof, donn in Soizburg da Erz.

Mia megn ihn nu heit, weil er hot a groaßes Herz.

Holladiridio…

Er: I hatt zur Biagamoaschtarin gern Griaß Gott gsogt, oba sie muaß heit nu wo ondas hin. Sie kimmt jo gern zu ins, weil sie bei ins fast nia Mognwea kriagt. Mia vastengan ins ned schlecht. A poa Wacholdabeerlen gebn mia ihre Vatreta mit.

Gstanzl: Insane Biagamoaschtarin hattn mia zan Fescht gern empfongan,

doch leida is si noch da Mess wieda gongan.

Alle: Holladi …

Es folgen Vorstellungen und Namensnennungen, Gstanzl auf Gstanzl, gespielt von Chris & Chris.

Der Kranebitter Kalender 2018 (Fotos von Patrick Centurioni) und die Homepage stellte Daniel Tschofen vor.

Vollkommen überrascht haben der Vereinsvorstand und die Pfarre die ILK-Obfrau Hildegard  Auer. Sie erhielt den „Silbernen Wacholderzweig“ in Form einer speziell angefertigten Brosche.

Der Nachtwächter dankte allen Gästen fürs Kommen und Mitmachen, den Schauspielern für ihr einmaliges und originelles Spiel, den unermüdlichen freiwilligen Helferinnen und Helfern und ganz besonders auch der Pfarre und der Kranebitter Bevölkerung für das gute Miteinander.

Er: De Kranebittin  und i gian jetzt wieda außi, weil i schaugn muaß, dass se ma in Kranebittn net alle Bam und womeglich a no meine Nomensvawondtn obschneidn. Da Wold und die Natua sein ins wichtig, weil mia sein im Wold dahoam, im Wold is schian!

Sie: Gsund bleibn, schian feian und weita mochn. Insare Hoamat Kranebittn isch a schiana Stodtteil – schaugts olle guat drauf. Pfiat enk olle mitanond, mia segn ins wieda.

Und dazu einige Bilder: